Gebäude. Orte der Arbeit. Orte des Wohnens. Orte der Freizeit. Orte des Lebens. Aber auch Orte, aus denen das Leben scheinbar verschwunden ist. Eine stillgelegte Fabrik. Ein verlassenes Krankenhaus. Ein seit vielen Jahren unbewohntes Mietshaus. Ein ungenutztes Hallenbad. In vielen Städten finden sich zahlreiche Bauten, für die die nach Konsum und Wohlstand strebenden „modernen“ Menschen keine Blicke und Gedanken (mehr) übrig haben. Bauwerke, die dem stetigen Verfall preisgegeben wurden. Einem Verfall, der so mancher steinernen Hülle einen ganz speziellen Charme verleiht. Eine fast schon magische Anziehungskraft ergreift den sehenden Vorbeieilenden. Auf einer Entdeckungsreise durch die einsamen Mauern erzählen diese dem Interessierten Geschichten aus längst vergangenen Tagen…
Wie schon meine Leidenschaft für die Ästhetik und Atmosphäre von Friedhöfen soll in diesem Jahr nun auch meine Begeisterung für den Zauber des Verfalls in einem Bildband „gipfeln“. Ebenso wie in „…wenn wir nie träumten“ werden individuell gestaltete Zitate – u.a. von Friedrich Nietzsche, Honoré de Balzac und Franz Kafka – die schwarz-weißen Aufnahmen ergänzen und wie ich hoffe einen etwas anderen, nicht alltäglichen Blick auf das Leben und die Zeit liefern.
Eine Teilauswahl der Fotografien ist getroffen. Zitate wurden ausgesucht. Momentan bin ich damit beschäftigt, diese vielfältig zu gestalten – was mir großen Spaß bereitet und hoffentlich auf viel Gegenliebe trifft…
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