Nach der Veröffentlichung der Single im Jahr 1966 mussten sich die „Rolling Stones“ gegen Rassismusvorwürfe wehren. Der Songtitel wurde auf das Cover fälschlicherweise bzw. ohne Wissen der Band mit einem Komma gedruckt: „Paint It, Black“. Doch wer den Text anhört, wird feststellen, dass diese Vorwürfe lächerlich waren. Der Text voller Trauer und Hoffnungslosigkeit steht in einem interessanten Kontrast zum schnellen Rhythmus der Musik. Das einzige Stück von Mick Jagger & Co., welches mich dauerhaft begeistern kann. „Paint It Black“ wurde von zahlreichen Musikern gecovert. Unter anderem von Marc Almond (gemeinsam mit dem Royal Philharmonic Orchestra), „The Eternal Afflict“, „U2“ und eben „Inkubus Sukkubus“, deren Version dem Original mindestens ebenbürtig ist. Mindestens – denn die Kopie verlässt meine Lautsprecher deutlich öfter als das Original.
Original: The Rolling Stones
Kopie: Inkubus Sukkubus
In der langen Liste der „Paint-It-Black-Kopien“ taucht auch ein ungewöhnlicher Name auf: Karel Gott. Wer kennt diese Worte nicht: „…und diese Biene, die ich meine nennt sich Maja, kleine, freche, schlaue Biene Maja, Maja fliegt durch ihre Welt, zeigt uns das was ihr gefällt…“ Unter dem Titel „Rot und Schwarz“ nahm sich 1969 der Sänger aus Prag dem Stones-Klassiker an. Stellenweise ziemlich schräg…
2 Comments
Joah, das Inkubus Sukubus-Cover ist nett, aber nicht so viel anders. Natürlich ist die hübsche Sängerin wesentlich besser anzusehen als der olle Mick. Aber in den meisten Fällen mag ich es lieber, wenn Kopien eine eigene Interpretation enthalten und nicht nur genauso nachgesungen sind. Von daher vote ich für Karel Gott. Das ist doch mal was!! ;o)
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